über mich

Biographie

Hallo, mein Name ist Johannes Florian Kutzenberger. Ich habe mich schon immer für Handwerk und mein Lieblingsmaterial Holz interessiert. Schon in der der Volksschule wurde mir das Instrument Gitarre etwas nähergebracht, doch meine Eltern waren noch nicht wirklich einverstanden, dass ich ein Musikinstrument lerne, dass in diesem Sinne „Lärm“ verursachte. 

Doch nach langer Zeit später, etwa während meines 10. Lebensjahrs, bekam ich meine erste 4/4 Konzertgitarre. Diese bewahre ich noch heute stolz auf. Schon nach kurzer Zeit erkannten meine Eltern, dass ich ein kleines musikalisches Talent im Hören von Tönen und im Imitieren von bestimmten Riffs und Griffmustern besaß. So wurde mir dann von meiner Mutter eine private Gitarrenlehrerein ans Herz gelegt. Nun lernte ich klassische Konzertgitarre für etwa 2 Jahre…

Kindheit

In meiner Freizeit traf ich mich nicht oft mit Freunden, da wir zuhause einen Bauernhof hatten, und mein Vater zu der Zeit, als ich noch in der Schule war, auch noch im Nebenerwerb tätig war und somit auch am Hof immer meine Hilfe benötigt wurde. Doch eines hatte ich immer... die alte zerschotete Holz- und Metallwerkstatt von meinem Großvater und meinem Vater. Dort konnte ich, wenn all die Arbeit für den Tag erledigt war und ich alle Hausaufgaben erledigt hatte, mich meiner Leidenschaft hingeben und anfangen Sachen zu basteln. Mir bereitete bereits das bloße Einspannen eines Holzscheits an der Hobelbank und das abhobeln von der rinde und des Basts eine riesen Freude. Dieses einebnen von Flächen war für mich eine Verschönerung meines Lebens.

erster Kontakt

Auf einer Kunst- und Handwerksmesse in Wels, welche ich mit meiner Mutter zu meinem 13 Lebensjahr besuchte, lernte ich zwei völlig unbekannte Berufssparten kennen. Den Fassbinder und den Tischler. Dort konnte ich zum ersten Mal, mein Talent unter Aufsicht eines Experten unter beweis stellen.
So hatte mich meine Mutter noch nie erlebt und so hatte auch de Lehrmeister noch nie einen 12-jährigen das Holz bearbeiten sehen. So wurde mir ans Herz gelegt, dass ich in dieser Richtung nicht nachlassen solle, da es eine Art Talent meinerseits war. Diese Erfahrung hat mein gesamtes leben geprägt und ich werde mich für immer daran erinnern als wäre es gestern gewesen. Ich weiß noch genau, wie die Raubank, das Holzbrett, das Fass, welches ich schlug und der Stand, an dem ich arbeitete, aussah. Jeder einzelne Augenblick war für mich ein voller Genuss, welchen ich vollkommen auskostete.

--> 14 Jahre

Schon zum Beispiel mit 14,5 Jahren schnappte ich die alte Flobert Luftdruckflinte, pauste mir einen Grundriss davon ab, messte es vorn und hinten aus, und fertigte eine exakte Kopie des Gewehrschaftes, wo ich im Nachhinein noch eine Schussrohr aussägte, eine Schlagbolzenatrappe schweißte und einen beweglichen Abzug fertigte und alles Schwarz und das Holz transparent lackierte.

Lehre

Danach begann ich die Lehre in der Tischlerei Kreuzmayr wo ich voller Tatendrang zu arbeiten begann. Auch zu dieser Zeit machte ich meinen Abschluss in Tischlereitechnik und CNC-Technik. Meine Lehre dauerte nämlich statt 3, 4 Jahre, da ich eine Extra-Ausbildung in Angriff nahm.
Zu meinem Gesellenstück fertigte ich meine erste 100% selbstgemachte Les Paul E-Gitarre mit Gitarrenvitrine. Das hatte mir so Spaß gemacht, so dass ich merkte, dass das meine Leidenschaft war. So entschloss ich mich, mich in Hallstatt bei den Instrumentenbauern anzumelden.

...noch nicht genug...

Im Jahr nach meinem Lehrabschluss machte ich neben meiner Arbeit, welche ich auf 31h pro Woche runterdrosselte, den Landwirtschaftlichen Facharbeiter in Waizenkirchen in der Abendschule nach. Auch das war sehr anstrengend, doch das KLUW (Konstant Lernen und Wachsen) machte mir Spaß. Bis ich im Juli 2022 auch diesen Facharbeiter absolvierte. Dort lernte ich alles im Thema Land- und Forstwirtschaft.

schönster Ort

Hallstatt

Einen Monat später ging es dann im September nach Hallstatt. Dort fühlte ich mich schon am ersten Tag wie zuhause. Die Werkstatt dort war mein Zuhause. Von da an baute sich in mir drin Glück auf. Ich hängte mich auch sehr rein, weil es hier auch irgendwie Sinn ergab, und im Laufe des ersten Halbjahres waren die Meistere so überzeugt von meiner Arbeit, dass ich schon da von der ersten in die zweite Klasse aufgestuft wurde. So etwas, sagten sie, gibt echt nicht so oft. Von da ab erkannte ich…Das Leben ist zu kurz, um unbedeutend zu sein. Und ich bin auf dem Weg aus meinem Leben ein Meisterwerk zu machen.